Wenn Arbeiten nur noch Frust bedeutet
Emma`s (27) Wecker klingelt. Sie drückt die Schlummertaste und dreht sich noch einmal um. Widerwillig steht sie nach weiteren 10 min auf und geht ins Bad. Paul (37) ist Steuerberater. Sein Wecker klingelt etwas später, er hat noch die Möglichkeit mit seiner Familie zu frühstücken und schlendert dann zur Bahn.
Nach einer Tasse Kaffee ist Emma nun auf dem Weg zur S-Bahn. In der Bahn chattet sie in WhatsApp mit Freunden und Kollegen und sieht sich Videos an, die sie eigentlich gar nicht interessieren. Die 10 Haltestellen kommen ihr immer wie eine Ewigkeit vor. Naja, wenigstens stehe ich nicht im Stau!“
So richtig Lust auf Ihre Arbeit hat sie nicht. Täglich beantwortet sie dutzende Telefonate mit Kunden und Lieferanten, die wenig Verständnis für lange Wartezeiten haben, weil Emma erst im Archiv den richtigen Leitz-Ordner holen muss. Sie ist Managerin in der Bestandskundenbetreuung – Customer Care, wie man heute sagen würde.
Noch blöder wird es, wenn Sie Einblick in einen bestehenden Vertrag braucht. Zugriff auf das Verwaltungs-Archiv hat sie nämlich nicht. Die genervten Kollegen, die das Suchen für sie übernehmen müssen und das ständige Suchen von Dokumenten lassen ihre Laune noch weiter sinken. Das Gefühl von:“ Wollen, aber nicht können“ geht ihr auf den Zeiger. Die einzigen Lichtblicke in ihrem Arbeitstag sind die Frühstücks- und Mittagspausen. Sie checkt noch einmal mehr ihre Nachrichten auf dem Handy und chattet über SocialMedia mit Freunden. Emma freut sich auf ihren Feierabend., ihre Laune hebt sich wieder. Das Leben außerhalb des Büros ist wesentlich attraktiver für sie.
Paul der Steuerberater checkt früh morgens in der Bahn bereits sein Smartphone… Die letzten Rechnungen und Anfragen, die seine Kollegen bereits vorqualifiziert und digitalisiert haben. Er telefoniert mit Mandanten und hat seine Kommunikation bereits zum Großteil erledigt, bis er im Büro ankommt.
Für ihn ist S-Bahn = Arbeitszeit. Er ist in der Lage, alle Dokumente, die er benötigt, abzurufen und kann sofort Auskunft am Telefon geben. Geht eine Rechnung ein, die er selbst nicht freigeben darf, stellt er sie direkt am Handy „Zur Freigabe“ beim Geschäftsführer ein. Er ist glücklich, dass er in einem Unternehmen mit einem modernen EDV-System mit optimaler Betreuung wie einem ECM-System arbeiten kann. Durch die Digitalisierung und Verwaltung der Daten kann er nun teils in der Firma, teils im HomeOffice arbeiten.
Sein Arbeiten ist effizienter und er spart eine Menge Zeit. Arbeiten, die er im Büro nicht erledigen kann, erledigt er nun jederzeit. Paul geht motiviert und entspannt zur Arbeit und kommt ebenso entspannt nach Hause.
Die gewonnene Zeit nutzt er mit seiner Frau und der Familie zu Ausflügen oder für eine Runde Tischkicker mit seinem Assistenten.
Welcher Typ sind Sie?